667 Gierig
Gierig
Die Menschen rennen auf der Welt.
Jagen jeden Tag, nur nach dem Geld.
Zweifellos hat mancher einen Plan.
Wie er für sich, was Gutes tun kann.
Mit der Hände Arbeit ist es nicht getan.
Also, fängt der Kopf zu denken an.
Genügend Dumme gibt es auf der Welt.
Und noch mehr, haben reichlich Geld.
Noch Irrer wird dieser Gedankengang.
Wie komm ich an deren Moneten ran.
Mit Pistole und Maske wird gerannt.
In ein Geschäft oder auch, in eine Bank.
Die haben genug davon auf dieser Welt.
Wie komme ich nur an deren Geld.
Mit seinen Augen sieht er nur Scheine.
Die ihn schnappten, sind die Schweine.
Er kann’s drehen und wenden, wie er will.
Auf diese Art, kommt er nie zum Ziel.
Zu sehr sägte er am verkehrten Ast.
Nun muss er für Jahre, in den Knast.
Erstens kommt es anders, als man denkt.
Zweitens, das Schicksal oftmals lenkt.
Arbeite und bleibe immer Bescheiden.
Wegen der Gier musst du sonnst Leiden.
Copyright © Werner Geisser
Weiterstadt,18.06.1961
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